Der Fluch des Favoriten: Wann ist es richtig, bei Sportwetten auf den Favoriten zu setzen?
Für viele Menschen ist das Wetten ganz einfach. Sie schauen sich den Markt an, um zu sehen, wer am ehesten gewinnen wird, und setzen darauf. Diese Menschen sind im Vereinigten Königreich sehr weit verbreitet und werden liebevoll als „Favoritenwettende“ bezeichnet.
Wenn ich sage, dass ihnen das Wetten leicht fällt, dann beziehe ich mich eher auf die Auswahl ihrer Wetten als auf ihre Rentabilität über einen längeren oder kürzeren Zeitraum. Auch wenn sie regelmäßig auf Gewinner setzen, ist es für sie der schnellste Weg ins Armenhaus, wenn sie jedes Mal auf den Favoriten setzen. Und der Grund dafür? Nun, Favoriten sind in der Regel unterbewertet und haben aus genau den oben genannten Gründen keinen Wert, weil zu viel Geld auf sie gesetzt wird.
Für viele Wettende sind sie die erste Anlaufstelle
Und für noch mehr Wettende sind sie die einzige Anlaufstelle, so dass sie oft zu hoch gewettet werden. Dies ist nirgendwo deutlicher zu sehen als bei Pferderennen, wo die Trefferquote der Favoriten auf den meisten Rennbahnen sehr respektabel ist, aber dennoch zu Verlusten führt, wenn Sie nur auf sie setzen, weil die Quoten im Allgemeinen niedriger sind. Dies ist auch einer der wichtigsten Tipps für virtuelle Pferderennen: Setzen Sie auf den Favoriten, da die favorisierten Pferde bei virtuellen Rennen in der Regel unter den ersten 3 landen. Je kürzer die Quoten sind, desto besser muss die Trefferquote sein, um einen Gewinn zu erzielen. Bei den großen Favoriten sinken die Quoten oft, und Wetten auf sie sind mit geringen Gewinnen verbunden. Sie sollten bei einer Banker-Wette immer den Favoriten als Banker wählen, um Ihre Gewinnchancen zu erhöhen.
Es ist zum Beispiel schön und gut, wenn Sie eine Trefferquote von 50 % haben und Ihren Freunden sagen können, dass 1 von 2 Ihrer Wetten ein Gewinn ist. Aber wenn Ihre Wetten eine Durchschnittsquote von 1:1 (2,0, gleiches Geld) haben, sind Sie auf dieser Basis nur kostendeckend und brauchen eine Trefferquote von mehr als 50 %, damit sich das Ganze auf Dauer lohnt. Und das ist nicht so einfach, wie es klingt.
Wann ist es also richtig, auf einen Favoriten zu setzen?
Nun, das ist ganz einfach. Immer dann, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Favorit den besten Wert auf dem Markt darstellt, sollten Sie auf ihn setzen. Nehmen wir zum an, trifft in einem Fußballspiel in auf San Marino (was sehr unwahrscheinlich ist). Sie werden kaum jemanden finden, der in diesem Szenario überhaupt Wetten auf annimmt, aber Sie könnten bestenfalls etwas von 1/100 (1,01) oder 1/50 (1,02) auf die Heimmannschaft bekommen. Stellen Sie sich also vor, jemand würde Ihnen 1/10 (1,10) auf …. anbieten. Selbst wenn Sie mit kurzen Wetten nichts anfangen können, werden Sie wahrscheinlich zugeben, dass dies eine günstige Wette ist, und Sie könnten sich dazu überreden, 100 Pfund zu setzen, um einen Zehner auf etwas zu gewinnen, das Ihnen absolut sicher erscheint.
Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen es das Richtige ist, auf den Favoriten zu setzen, selbst bei niedrigen Quoten. Das Aufkommen der In-Play-Wetten in den letzten 10 Jahren hat zu Hunderten von neuen Märkten für jedes Ereignis geführt, und jeder einzelne hat einen Favoriten. Vielleicht trauen Sie einem bestimmten Spieler den Sieg bei einem Tennisspiel zu, sind aber der Meinung, dass er bei einer Wette vor dem Spiel ein wenig zu niedrig gehandelt wird. Sie wissen zufällig, dass dieser Spieler gegen schwächere Gegner etwas selbstgefällig sein kann und die Spiele eher zahm beginnen kann.
der, wie Andy Murrays ehemaliger Psychologe in seinem jüngsten Interview mit der Wettseite Betway andeutet, kann ein Spieler anfangs ein wenig mit seinen Nerven kämpfen, aber viel stärker werden, sobald er seinen Rhythmus gefunden hat und die Angst vor dem Spiel überwunden ist. „Verschiedene Spieler agieren auf unterschiedliche Weise“, sagt Roberto Forzoni diplomatisch. Da Sie also um die mentale Schwäche der Spieler wissen, sollten Sie in diesem Fall lieber warten, bis die ersten Spiele absolviert sind, da sich dann die Gelegenheit bietet, zu höheren Quoten auf ihn zu setzen und somit eine günstigere Wette abzuschließen.